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Virtual Reality hilft nicht nur Deinen Patienten – es erleichtert auch Deinen eigenen Therapiealltag

Aktualisiert: 12. Aug.

Immer wieder frage ich Therapeut:innen, was die Arbeit mit Virtual Reality für sie ausmacht. „Ganz ehrlich? Mehr Spaß!“ erwiderte darauf Dr. Nicole Schlosser, Psychologische Psychotherapeutin in Everswinkel.

Zuerst hat mich diese Antwort überrascht. Aber inzwischen sehe ich: Spaß und Leichtigkeit sind in der Psychotherapie wichtig. Das gilt ganz besonders im Zusammenhang mit Werkzeugen wie Virtual Reality.

Patient:innen sind neugierig und überwinden sich in Virtual Reality leichter zur Exposition

Ob jugendlich oder älteres Semester: Patient:innen sind meistens einfach neugierig, wenn ihnen die Therapeutin oder der Therapeut den Einsatz der Virtual Reality-Brille anbietet. Mit Virtual Reality kannst Du erst einmal einen spielerischen Einstieg in die Therapiestunde ermöglichen, und das Ankommen in Deiner Praxis mit Achtsamkeits- und Fokussierungsübungen unterstützen. Als großen Vorteil empfinden es VR-erfahrene Therapeut:innen, dass es Angstpatienten deutlich leichter fällt, sich in Virtual Reality auf eine Exposition einzulassen als in der Realität (siehe auch Wechsler, Kümpers & Mühlberger 2019). Virtuelle Expositionen lassen sich genau kontrollieren und die Patienten wissen vorab, was passieren wird. Und doch erwecken speziell konzipierte virtuelle Umgebungen erstaunlich leicht echte Gefühle und auch echte Angst.

In Virtual Reality fällt es Patienten leichter, sich ihren Ängsten zu stellen.

Virtual Reality ist aber nicht nur ein Instrument, mit dem Du Deine Patienten wirksam unterstützen kannst. Die VR-Brille unterstützt auch ganz konkret Dich als Therapeut:in in Deinem Berufsalltag.

Im Therapiealltag Vorbereitungszeit und Aufwand sparen

Wenn Du mit Virtual Reality arbeitest kann es Dir nicht passieren, dass die U-Bahn leider doch nicht so voll ist, wie Du es für Deinen Patienten gerne gehabt hättest. Du verbringst auch keine Zeit mit Recherche, Terminvereinbarungen oder fährst für einen Termin durch die halbe Stadt. Sondern Du rufst die gewünschten Situationen direkt in der VR-Brille auf. So sparst Du Zeit im Therapiealltag, die wiederum Deinen Patienten zugute kommt. Und kannst damit letztlich mehr Patienten helfen, ihren Alltag verbessern und wieder zu mehr Lebensfreude verhelfen.

Julia Stark, Psychologische Psychotherapeutin aus Hamburg bestätigt: „Ich habe in der Arbeit mit meinen Patienten festgestellt, dass es große Lücken in der Angsthierarchie gibt. Virtual Reality überbrückt diese Zwischenschritte und spart mir viel Zeit.“ Gerade aktuell, wo die meisten Therapeut:innen lange Wartelisten haben, ist das eine echte Erleichterung und trägt dazu bei, die Versorgungssituation zu verbessern. Das kann Dr. Nicole Schlosser, Psychologische Psychotherapeutin aus Everswinkel bestätigen: „Ich kann Patienten in Virtual Reality ohne viel Suche, Planung und großen Zeitaufwand an realitätsnahe Situationen heranführen, die für eine Konfrontationsbehandlung wichtig sind. Dadurch gewinne ich wertvolle Zeit.

Mit Virtual Reality Zeit zu sparen ist der eine, praktische Aspekt. Aber warum ist es sogar wichtig, dass Virtual Reality in der Psychotherapie auch Spaß macht?

Für manchen Patienten sind Emotionen schwer in Worte zu fassen und es fällt ihnen schwer, sich ausschließlich auf der sprachlichen Ebene zu bewegen. Virtual Reality ist ein Instrument, das Patienten den Zugang zu ihren Gefühlen erleichtert und direktes Erleben in die Therapiestunde bringt.

Ralf Jostes, Psychologischer Psychotherapeut aus Witten, nutzt die VirtuallyThere-Mediathek seit über einem Jahr und drückt es so aus: „Mit den VR-Videos aus der Mediathek kann ich in der Therapiestunde einen zusätzlichen, anderen Stimulus anbieten, wenn ich mit Reden an die Grenzen komme.“

Und Dr. Nicole Schlosser sagt: „Ganz ehrlich? Mir bringt die Arbeit mit Virtual Reality einfach mehr Spaß! Es bereichert meine Arbeit und ich erreiche schnellere Erfolg vor allem mit Angstpatienten.“

Gefühle sind oft schwer in Worte zu fassen. Da hilft es, wenn Virtual Reality Erleben und emotionale Aktivierung in die Therapiestunde bringt.

Ich bin überzeugt: Das technische Setup für Virtual Reality in der Psychotherapie sollte nur so kompliziert sein wie nötig. Die Technik darf gar nicht zu sehr im Vordergrund stehen. Sie soll mit überschaubarem Aufwand einfach funktionieren, damit Du Dich auf Deine Patienten konzentrieren und sie damit unterstützen kannst. Deshalb achte ich sehr darauf, nicht mit technischen Kanonen auf Spatzen zu schießen. Denn wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: wirksam ist Virtual Reality für therapeutische Zwecke selbst mit einfacher und günstiger Hardware (siehe auch Emmelkamp et al., 2002).

Wenn ein Instrument wie Virtual Reality im Therapiealltag zu umständlich ist, dann macht es auch Dir als Therapeut:in keinen Spaß. Und wenn es keinen Spaß macht, dann wird es ehrlicherweise wahrscheinlich auch kein fester Bestandteil Deines therapeutischen Werkzeugkastens.

Deshalb kannst Du unsere Mediathek auch mit Smartphone-VR nutzen, der einfachsten und günstigsten Möglichkeit, um Virtual Reality zu erleben. VR-Brillen, in die Du Dein Smartphone einfach hineinlegst bekommst Du bereits ab 30 Euro. Wenn Du dann doch den Wunsch nach besserer Technik und Wiedergabequalität hast, dann kannst Du unsere Inhalte auch mit einer hochwertigen, autarken VR-Brille nutzen. „Upgrade as you go“, so nennen wir diesen Ansatz – Du entscheidest selbst, wie komplex und teuer Deine VR-Technik sein darf. Wie Du die für Dich passende Virtual Reality-Brille findest, darüber habe ich übrigens hier einen Blog-Artikel geschrieben).

Maike Bönkemeyer, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin aus Reinbek, hat in unserem Virtual Reality Starter-Kurs die Erfahrung gemacht, „dass ich meine Rest-Hemmungen eigentlich getrost abbauen könnte! Ich bin mittlerweile fit in der technischen Handhabung und merke, dass ich mir bessere Technik wünsche. Ich bin froh, dass ich den Mut gefasst habe, Virtual Reality auszuprobieren!“

Nach einem langen Therapietag selbst mit Virtual Reality entspannen

Und nicht zuletzt kannst Du Virtual Reality auch auch für Dich selbst nutzen: zum Entspannen nach einem langen Tag in der Praxis oder Klinik. So berichtete vor kurzem Jens Röschmann, Psychologischer Psychotherapeut in Berlin und Marktredwitz: „Am Wochenende habe ich mir die neue Unterwasser-Szene im Freibad mit den Lichtreflexionen aus der VirtuallyThere-Mediathek angeschaut – es war soooo beruhigend. Vielen Dank für den tollen Tipp!“

Du möchtest mehr darüber wissen, wie Du mit virtuellen Therapie-Szenarien Deine Patienten unterstützen kannst? Ich zeige es Dir: in unserem aktualisierten Virtual Reality Starter-Guide.

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